Wenn es einen Job gibt, der mit dem Stichwort „IT“ sofort in Verbindung gebracht wird, ist es der Beruf des Software-Entwicklers. Während die gesamte IT-Branche bereits sehr vielfältig an Berufsbildern ist, so bietet der Bereich der Software-Entwicklung selbst ebenfalls eine immense Vielfalt an Spezialisierungen.
Das Berufsbild des Software-Entwicklers kann grob in vier Bereiche eingeteilt werden: Web-Bereich, Desktopanwendungen, mobile Anwendungen und hardwarenahe Programmierung.
Im Web-Bereich beschäftigt sich der Software-Entwickler mehr mit Skriptsprachen wie Javascript, PHP, Coldfusion und Markuplanguages wie HTML. Das Ziel der Programmierung von Webanwendungen ist die Erstellung dynamischer Websites und umfangreicher Webapplikationen.
Bei Desktopanwendungen benutzt der Software-Entwickler komplexe Programmiersprachen wie C++, Java, C#, Delphi und erstellt alles von kleinen Softwaretools bis hin zu mächtigen Softwarearchitekturen.
Der wachsende Markt an Smartphones und Tablet-PCs hat einen ganz neuen Zweig in der Software-Entwicklung hervorgebracht: Die Entwicklung von Apps, Spielen und Smartphonefunktionen jeglicher Art. Der Bereich der Mobilen Anwendungen ist oft eine Verschmelzung von Web- Desktop- und auch der hardwarenahen Programmierung. Zu den üblichen Herausforderungen kommen noch Fragestellungen zu Stromverbrauch und Internetkonnektivität hinzu. Programmiert wird beispielsweise in Objective C, Java und Cocoa.
Im hardwarenahen Bereich geht es darum, verschiedene Funktionen von Geräten zu programmieren. Ob das nun Autos, Produktionsmaschinen oder BluRay-Player sind – diese Geräte werden ebenfalls über Software gesteuert. Der Softwareentwickler bedient sich hier Maschinensprachen wie z.B. Assembler und C. Stichwort ist hier oft ‚Embedded‘.
Strikt kann man diese verschiedenen Bereiche heute allerdings nicht mehr trennen. Ein Software-Entwickler der in seinem Job bestehen will, lernt beständig dazu, ist offen für neue Technologien und ist flexibel in seiner Arbeitsweise. Der Softwareentwickler wird unterstützt von zunehmend mächtigeren Entwicklungsumgebungen die ihm die „Basics“ und routinemäßigen Aufgaben immer mehr abnehmen, so dass er sich stärker auf die eigentliche Anwendungslogik konzentrieren kann. Softwareentwickler arbeiten oft in Teams mit anderen IT-Professionals oder Professionals aus dem Medienbereich zusammen – vor allem im Bereich der Web- und mobilen Anwendungen.
Grundsätzlich ist ein Software-Entwickler ein Problemlöser, ähnlich wie ein Ingenieur. Er arbeitet und denkt strukturiert und erkennt Muster und Zusammenhänge. Während seiner täglichen Arbeit verbringt der Software-Entwickler viel Zeit mit Planung und Konzeption, um die Effizienz der anschließenden Programmiertätigkeit zu steigern.
Als Software-Entwickler macht man in der Regel eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) oder studiert einen Informatikstudiengang mit einem Schwerpunkten wie z.B. Medien-, Wirtschafts- oder Medizinische Informatik. Nicht selten hört man auch von berühmten erfolgreichen Softwareentwicklern, die niemals eine Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen haben. In diesem Job zählt vor die Fähigkeit zur Problemlösung und nicht so sehr, welchen formalen Abschluss ein Software-Entwickler erworben hat.
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Vielen Dank für die Informationen über die IT Stellen und EDV Jobs, die du in diesem Blog postest. Ich selber bin auch immer auf der Suche nach guten Informatik Stellenangebote, weshalb ich schon bei mehreren IT Recruitment Firmen und der ein oder anderen Stellenvermittlung wegen IT Jobs nachgefragt habe. Leider war bisher noch kein passendes Stellenangebot für mich dabei…