Die Schweiz – IT-Arbeitsmarkt mit Zukunft

Der Schweizer IT-Arbeitsmarkt boomt bereits seit Jahren und immer mehr Unternehmen suchen Fachexperten auch auf internationaler Ebene. Mit ca. 8,1 Mio. Einwohnern und Bern als Bundesstadt und Hauptsitz der schweizerischen Bundesbehörden, der Regierung und des Parlaments, ist das Land in 26 Kantone aufgeteilt. Außerdem gibt es vier offizielle Amtssprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.

Obwohl die Schweiz kein Mitglied der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraumes ist, bestehen Wirtschaftsabkommen zwischen der EU und der Schweiz. Die Großstädte Zürich, Basel, Bern, Genf, Lausanne und Winterthur sind wichtige Wirtschaftszentren. Besonders an der Schweiz ist auch, dass sie sich in Hinblick auf die internationale Politik neutral verhält und politisch sehr stabil ist.

Bern_Schweiz
Bildquelle: Manfred Morgner unter CC-Lizenz BY-SA 2.0.

Der Schweizer IT-Arbeitsmarkt ist ein attraktiver Anziehungspunkt für IT-Fachexperten aus der ganzen Welt und besonders aus Deutschland, da das Lohnniveau und die Lebensqualität in der Schweiz sehr hoch sind. Dementsprechend sind aber auch die Lebenshaltungskosten entsprechend teurer. Die Schweizer Städte werden regelmäßig unter die besten auf globaler Ebene gewählt, wenn es um Lebensqualität und Sicherheit geht. Zugleich wird die Schweizer Wirtschaft als eine der stabilsten Volkswirtschaften weltweit gehandelt. Die deutschen Jobsuchenden konzentrieren sich meist auf den deutschsprachigen Teil der Schweiz, der die Zentral- und Ostschweiz umfasst; mit Städten wie Basel, Bern, Luzern, Zürich und Winterthur.

Große Bankenzentren mit entsprechenden IT-Jobs befinden sich in Zürich und Genf. Auch viele große internationale Organisationen und Verbände haben ihren Sitz in der Schweiz. So haben zum Beispiel die Vereinten Nationen (UN) und die Welthandelsorganisation (WTO) Büros in Genf. Die Möglichkeiten für IT-Experten gestalten sich also vielfältig und die ausgeschriebenen IT-Stellenangebote sind in den verschiedensten Branchen angesiedelt.

Verschaffen Sie sich in unserer Kategorie-Suche einen Überblick über die in der Schweiz zu besetzenden IT-Jobs und bewerben Sie sich jetzt!

Bluecard ist keine Bedrohung

Früher war sie grün, heute ist sie blau: die Eintrittskarte zum deutschen Arbeitsmarkt. Der Unterschied: Die Greencard galt nur für Deutschland, die Bluecard (genauer: Blaue Karte EU) ist Teil der Hochqualifizierten-Richtlinie der EU. Ob uns nun massenweise arbeitslose oder wechselwillige IT-Experten aus Nicht-EU-Staaten überrollen, ist fraglich. Als die Greencard vor genau zwölf Jahren eingeführt wurde, war sie für qualifizierte Ausländer nicht gerade attraktiv: Anders als die Greencard in den USA gab es in Deutschland sehr strenge Bleiberechtbedingungen. Das Prinzip „Gastarbeiter“ wiederholte sich. Deutschland sollte kein Einwanderungsland werden. Das war eher eine Abschreckung als eine Einladung. Die Folge: Die damals so begehrten Inder zog es nach Großbritannien, und die IT-Experten in Osteuropa hatten in ihren aufstrebenden Märkten selbst genügend gute Jobangebote. Trotzdem kamen innerhalb der Laufzeit (2000 bis 2004) knapp 18.000 IT-Fachkräfte aus Drittländern nach Deutschland.

Doch es hätten viel mehr sein können. Um Dumpingpreise zu verhindern, mussten ausländische IT-Experten damals mindestens 100.000 DM im Jahr verdienen. Das gab böses Blut in den IT-Unternehmen, denn viele Mitarbeiter erhielten weit weniger als ihre potenziellen neuen Kollegen. Um den Betriebsfrieden nicht zu stören, verzichteten viele Firmen auf die Anwerbung ausländischer IT-Kräfte, obwohl sie dringend neue Mitarbeiter gebraucht hätten. Bluecard ist keine Bedrohung weiterlesen

38.000 offene Stellen für Experten aus der IT-Branche

In der deutschen Wirtschaft gibt es derzeit rund 38.000 offene Stellen für IT-Experten. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte, die der Verband BITKOM am 20.10.2011 in Berlin vorgestellt hat. Bei der repräsentativen Umfrage wurden 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aller Branchen befragt.

Laut Umfrage entfallen rund 16.000 der offenen Stellen für IT-Experten auf die ITK-Branche, der Großteil davon auf Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Software-Entwicklern. 84 Prozent der ITK-Unternehmen mit freien Arbeitsplätzen suchen Software-Spezialisten für die Entwicklung neuer Anwendungen. „Der Trend geht zu technisch und organisatorisch sehr anspruchsvollen Tätigkeiten, die eine fundierte Ausbildung erfordern“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bei den Anwendern von ITK-Lösungen in anderen Wirtschaftszweigen gibt es rund 22.000 freie Jobs. Hier suchen 59 Prozent der befragten Unternehmen IT-Administratoren, die für den reibungslosen Betrieb von Hard- und Software in der Organisation sorgen. 38.000 offene Stellen für Experten aus der IT-Branche weiterlesen